Die Jobaussichten für Ingenieure auf einen Blick
Es werden immer mehr Ingenieure gesucht, da die technischen Herausforderungen komplexer werden. Gleichzeitig gibt es jedes Jahr weniger Schüler an den Schulen, womit auch die Studienabschlusszahlen an den technischen Fakultäten sinken. Veränderungen an der Arbeitsweise und an den Herstellungsprozessen führen zu einem anderen Berufsbild.
Die ökonomische Situation für Ingenieure in Deutschland
In Deutschland gibt es Zehntausende an offenen Stellen für dieses Berufsfeld, vorwiegend in den Bereichen Energie und Elektronik. Jeden Monat werden weit über 10.000 neue Ingenieur Stellenangebote veröffentlicht. Trotz des großen Bedarfs an Ingenieurinnen und Ingenieuren kämpfen einige Branchen mit gewissen Herausforderungen und Schwierigkeiten. Dies muss bei der Wahl der Fachrichtung berücksichtigt werden. Vielerorts werden die Rohstoffe knapp, was für Personen, die zum Beispiel im Bauwesen arbeiten wollen, problematisch ist.
Den offenen Stellenangeboten gegenüber steht auch eine hohe Anzahl an Ingenieuren, die in den nächsten Jahren tatsächlich benötigt werden. Die meisten Ingenieure in Deutschland arbeiten in der Automobilbranche, aber auch in der Maschinenbauindustrie.
Zunehmend erscheint die Welt digital. Viele Tätigkeiten im Arbeitsalltag sind ohne Computer und Handys mittlerweile undenkbar geworden. Doch bis der Wandel hin zur Digitalisierung vollständig vollzogen ist, dauert es noch einige Jahre. Wenn in dieser Zeit der Umstieg weiterhin richtig gestaltet wird, müssen sich Ingenieure keine Sorgen darum machen, dass ihre Profession in Deutschland weniger wert sein wird.
Kann man in der Arbeitswelt leicht Fuß fassen?
Ingenieure erhalten einen hohen Lohn. Ihr Beruf ist nur mit einem geringen Risiko verbunden. Es stehen eine Vielzahl an Weiterbildungsprogrammen zur Verfügung. Wenn man seine ganze Kraft in die Karriere reinsteckt, kann man weit nach oben kommen.
Wer das Studium der Ingenieurswissenschaften erfolgreich abgeschlossen hat, kann sich glücklich schätzen. Personalmangel existiert nämlich nicht nur in den oben genannten Branchen. Auch in der Schweißtechnik wird händeringend nach geeignetem Personal gesucht. Gleichzeitig gibt es nicht genügend Ingenieure im Bereich der Versorgungstechnik, da die meisten Studienabgänger eher in die Automobilindustrie oder das Bauwesen gehen.
Dennoch kann man mit den vorhandenen Qualifikationen recht einfach einen Job als Bauingenieur ergattern. Denn jedes Jahr schließen weniger Menschen das Ingenieursstudium erfolgreich ab. Im Gegenzug lassen sich jedoch immer mehr Jobangebote im Internet finden. Ingenieure arbeiten eine bestimmte Anzahl an Aufträgen pro Woche ab, doch es ist nicht ausreichend viel Fachpersonal vorhanden. An den größten und wichtigsten Industriestandorten mangelt es besonders an qualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren. Die Lösung für das Problem liegt sowohl darin, Anreize für das Ingenieursstudium zu schaffen als auch Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben.
Die Jobaussichten für Ingenieure sind relativ gut
Das Stellenangebot übersteigt nämlich die Nachfrage an den Arbeitsplätzen. Allerdings ist die Lage bei weitem nicht so dramatisch, wie sie vor zehn Jahren prognostiziert wurde. Im Bezug auf einen Fachkräftemangel muss auch der Kontext näher beleuchtet werden. Viele Branchen würden ohne Ingenieure hilflos dastehen. Je nach Fachbereich gibt es entweder einen erheblichen Bedarf an Ingenieuren, wie im Bereich des Bauwesens, oder eher eine geringe Nachfrage nach neuen Experten. In einigen Industriezweigen wird speziell geschultes Personal gesucht. Nach den richtigen Leuten müssen Arbeitgeber oft lange suchen. Karrierechancen tun sich insbesondere in den speziellen Gebieten auf.
Wer sich sicher sein will, sollte in die High Tech Industrie gehen, da diese die Digitalisierung garantiert nicht verpassen wird. Außerdem sind dort mehr Stellenangebote zur Auswahl als noch vor zwanzig Jahren. Doch auch in fast allen übrigen Branchen werden Arbeitsplätze mit hohen Gehältern und einer ausreichenden Anzahl an Fortbildungslehrgänge angeboten.