So wird man zum attraktiven Arbeitgeber

So wird man zum attraktiven Arbeitgeber

So wird man zum attraktiven Arbeitgeber

Viele Unternehmen kämpfen aktuell auf dem Arbeitsmarkt um Nachwuchs. Gerade junge Arbeitnehmer sind anspruchsvoller geworden und wünschen sich mehr als den klassischen 9-to-5 Job. Für Arbeitgeber wird es oftmals immer schwieriger, sich von der Masse an Arbeitgebern abzuheben und das Unternehmen der Wahl zu sein. Die Frage ist also: Wie wird man zum attraktiven Arbeitgeber? Hier ein Erklärungsversuch.

Studien zur Arbeitnehmerbefragung

Regelmäßig werden Studien durchgeführt, bei denen Arbeitnehmer zu Arbeitgebern befragt werden. Hierbei können die Arbeitnehmer meist angeben, was sie sich von einem Arbeitgeber wünschen. Wie bei vielen Studien führt dies aber auf der Arbeitgeberseite häufig zu Problemen, da die Studien in vielen Fällen falsch gedeutet werden. Es ist nicht der eine Punkt, der dafür sorgt, dass ein guter Arbeitgeber zu einem top Arbeitgeber wird. Vielmehr handelt es sich um verschiedene Punkte, die in Einklang gebracht werden müssen. Hier ein Beispiel:

Viele Studien gehen in der heutigen Zeit davon aus, dass das Wichtigste für junge Arbeitnehmer flexible Arbeitszeiten sind, die sich möglichst eng an den Bedürfnissen des Arbeitnehmers orientieren. Jetzt werden viele Arbeitgeber sofort loslegen und mit viel Aufwand den Betrieb umstrukturieren. Im Gegenzug gehen viele Arbeitgeber dann davon aus, dass der Arbeitnehmer sich, da er ja viel Freizeit hat und im Grunde so arbeiten kann wie er möchte, sich mit weniger Gehalt zufriedengibt. Bedauerlicherweise ist dies jedoch nicht die Realität.

Auch wenn der Arbeitgeber viele Goodies und Benefits bietet, ist ein konkurrenzfähiges Gehalt eine wichtige Stütze, wenn es um die Attraktivität des Arbeitgebers geht. Letzten Endes muss der Arbeitnehmer seine gewonnene Freizeit ja auch finanzieren können.

Hitziger Wettkampf oder kollegiales Miteinander? Das Klima entscheidet

Auf den ersten Blick mag es Vorteile für den Arbeitgeber bringen, wenn die Arbeitnehmer untereinander konkurrieren und sich ständig zu neuen Höchstleistungen pushen. Man darf dabei jedoch nicht aus den Augen lassen, dass ein dauerhafter Konkurrenzkampf auch dauerhaften Stress bedeutet. Hierdurch werden Reibereien in der Belegschaft gefördert, wodurch das Arbeitsklima leidet. Der top Arbeitgeber würde in dieser Situation dafür sorgen, dass die Mitarbeiter Hand in Hand arbeiten. Es ist bewiesen, dass ein kollegiales Miteinander positive Auswirkungen auf die Produktivität haben kann.

Ebenso kann das Arbeitsklima nachträglich zum Positiven verändert werden, wenn seitens des Arbeitgebers öfters ein aufrichtiges und ehrlich gemeintes Lob kommt. Die meisten Menschen reagieren auf ehrliche Anerkennung, da es sich hierbei um einen Prozess handelt, der tief im menschlichen Gehirn verankert ist.

Belohnungssysteme und Fortbildungen

Wer teambasierte Belohnungssysteme in seiner Firma einführt, der dürfte sich schon bald über eine steigende Produktivität freuen dürfen. Wie bereits zuvor geschrieben, ist es sinnvoller, die Mitarbeiter an ein gemeinsames Arbeiten heranzuführen. Aufgaben, die im Team erreicht werden, führen zwangsläufig zu einem besseren Zusammenhalt.

Richtige top Arbeitgeber sorgen außerdem dafür, dass Mitarbeiter, die sich fortbilden wollen, diese Möglichkeit auch erhalten. Hiervon profitiert ein Unternehmen gleich mehrfach. Zum einen steigt das Wissen in der Firma und zum anderen hat der Mitarbeiter das Gefühl anerkannt und wertgeschätzt zu werden. Dies wird er seinem Arbeitgeber vornehmlich mit Produktivität danken.

Fazit

Ein attraktiver Arbeitgeber zu werden, ist gar nicht so schwer. Oftmals reicht es schon im Kleinen umzudenken und kleine Prozesse in der Firma zu verändern. Auf Dauer wird so nicht nur der Alltag des Personals entspannter, sondern auch der des Chefs.