Personalgewinnung – diese Möglichkeiten gibt es
Unzählige Branchen sind bereits vom Fachkräftemangel betroffen. Und das nicht ohne Grund: Denn der Markt ist einem Wandel unterworfen. Konnten sich früher die Arbeitgeber aus einem Pool aussuchen, welche Mitarbeiter am besten zu ihnen passt, sind es heute die Mitarbeiter, die diese Wahl treffen. Der Arbeitgebermarkt hat sich zu einem Arbeitnehmermarkt gewandelt. Das stellt die Unternehmen vor gewaltige Herausforderungen, denn die Einstellung neuer Mitarbeiter ist der größte Kostenfaktor und ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Allerdings gibt es Maßnahmen, die ergriffen werden können, um hier einzugreifen. Auf die verschiedensten Möglichkeiten soll im Anschluss näher eingegangen werden.
Zur Personalgewinnung stehen einige Möglichkeiten zur Verfügung
Recruiting über die eigene Webseite
Die eigene Webseite ist das digitale Aushängeschild eines Unternehmens und die erste Kontaktaufnahme von Kunden und zukünftigen Mitarbeitern. Es ist die Außendarstellung. Über diesen Kanal werden Unternehmenswerte und die Kultur nach kommuniziert. Es ist kein Geheimnis, dass Mitarbeiter heute primär über eine eigene Karriereseite gewonnen werden können. Aber auch hier sind wesentliche Aspekte zu beachten.
Die Webseite sollte ansprechend gestaltet werden, modern sein und die Werte des Unternehmens widerspiegeln. Viele Unternehmen unterhalten eine eigene Karriereseite, die sich nach entsprechenden Stellen filtern lässt und den Bewerbungsprozess einfach und unkompliziert gestaltet.
Jobbörsen
Jobbörsen zählen zu den Klassikern. Es werden Anzeigen auf Indeed oder Stepstone geschaltet. Aber auch hier haben sich die Anforderungen mittlerweile geändert. Moderne und lebendige Stellenanzeigen sind nüchternen Varianten vorzuziehen.
Daneben gibt es auch spezifische Jobbörsen, die sich an bestimmte Branchen richten und damit zielgerichteter ausgespielt werden können.
Social Recruiting
Der Trend gewinnt immer mehr an Bedeutung. Gemeint ist damit das Schalten von Stellenanzeigen in den sozialen Netzwerken. Zu den bevorzugten Kanälen zählen dabei die Netzwerke LinkedIn, Xing, Instagram oder Facebook. Das Besondere: Gerade auf LinkedeIn und Xing können bestehende Mitarbeiter eingebunden werden, wodurch die authentische Darstellung untermauert wird.
Outsourcing
Bei speziellen Bereichen des Unternehmens kann es eine Möglichkeit sein diese auszulagern. Das betrifft Abteilungen, wo hochqualifiziertes Personal benötigt wird oder wenn Mitarbeiter nur für die Dauer eines Projektes benötigt werden. Klassische Beispiele dafür sind die Lohnbuchhaltung und IT. Gerade bei der IT werden hochqualifizierte Mitarbeiter benötigt, die kontinuierlich auf dem neuesten Stand sein müssen. Interne Mitarbeiter können das gar nicht leisten und hier ist es sinnvoll diese Aufgabe auszulagern. Damit werden auch die Ressourcen effizient dort eingesetzt, wo sie am meisten benötigt werden. Auch die Lohnbuchhaltung wird oft in die Hände eines Steuerberaters gelegt.
Zeitarbeit
Personaldienstleistungen werden auch gerne in Anspruch genommen, um neue Mitarbeiter anzustellen. Dabei kann es sich einerseits um Zeitarbeiter handeln, andererseits auch um eine Direkteinstellung. Der Vorteil beider Varianten ist, dass das Unternehmen sich nicht um das Recruiting kümmern muss. Zudem haben Personaldienstleistungen gute Verbindungen und können auf beiden Seiten gut vermitteln.
Printanzeigen
Anzeigen in Magazinen und Zeitungen dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Immer noch werden solche Anzeigen geschaltet. Gerade in regionalen Zeitungen sind diese verfügbar, wodurch Zielgruppen direkt angesprochen werden können. Vom Kostenaufwand her ist diese Maßnahme erschwinglich.
Gute Mitarbeiter sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Denn diese bringen das Unternehmen auf Erfolgskurs, wenn sie richtig ausgewählt worden sind. Für die Beschaffung von Personal stehen den Unternehmen dabei die unterschiedlichsten Möglichkeiten zur Verfügung. Ganz oben steht das Social Recruiting, die eigene Webseite mit Karriereteil, aber auch das Schalten von Stellenanzeigen in Jobbörsen. Nicht zu vergessen sind dabei Personalvermittlungen, die entweder Zeitarbeiter beschäftigen oder auch die Direktvermittlung übernehmen. Schließlich können auch einzelne Bereiche ausgelagert werden.