Beruflicher Neuanfang – Aus diesen Gründen suchen Menschen einen neuen Job

Beruflicher Neuanfang – Aus diesen Gründen suchen Menschen einen neuen Job

Beruflicher Neuanfang – Aus diesen Gründen suchen Menschen einen neuen Job

Für einen Jobwechsel können zahlreiche Gründe sprechen. Entscheidet sich ein Arbeitnehmer für eine Kündigung, kommt dies allerdings häufig nicht nur für den Arbeitgeber, sondern auch für seine Kollegen vollkommen überraschend – ein konkreter Anlass lässt sich für sie oft nämlich nicht ausmachen.

Bevor sie sich nach einem neuen Job umschauen, gehen viele Angestellte allerdings noch einmal mit ihrem Vorgesetzten ins Gespräch. Sie äußern dann etwa Unzufriedenheit mit dem Arbeitsklima, ihrer Bezahlung oder ihren Aufgaben. In einigen Fällen lassen sich auf diese Weise tatsächlich noch Lösungen finden, die beide Seiten zufriedenstellen.

Ist dies jedoch nicht der Fall, stellt der Jobwechsel den letzten Ausweg für den Arbeitnehmer dar. Mittlerweile ist es besonders unter jungen Mitarbeitern allerdings auch gängig, ihren Arbeitsplatz zu wechseln, obwohl sie mit ihrem Job im Grunde zufrieden sind. Für sie geht es dann vorrangig darum, neue Erfahrungen und Eindrücke in anderen Unternehmen zu sammeln.

Doch welche konkreten Gründe bringen Angestellte eigentlich besonders häufig dazu, einen neuen Job zu suchen? Die häufigsten stellt der folgende Artikel vor.

Keine Zukunftsperspektiven

Fehlende Karrierechancen im aktuellen Unternehmen stellen für mehr als 30 Prozent der Angestellten den Grund dar, eine Kündigung einzureichen (Quelle: https://jobs-swf.de/ ). Verwunderlich ist dies kaum: Besonders Menschen mit einem hohen Bildungsgrad möchten für diesen schließlich auch entsprechend wertgeschätzt werden. Es werden kontinuierlich neue Herausforderungen und Möglichkeiten zum Ausbau der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten gesucht, die der aktuelle Arbeitgeber allerdings häufig nicht bieten kann.

Das Erklimmen einer steilen Karriereleiter ist leider nicht in allen Jobs möglich. Betrachtet ein Mitarbeiter seine aktuelle Tätigkeit als Sackgasse, schaut er sich demnach besonders häufig nach einem neuen Arbeitgeber um. Insbesondere in den aktuellen Zeiten des Arbeitnehmermarkts scheuen sich gut ausgebildete Menschen nicht mehr, ihren aktuellen Job zu kündigen und einen neuen Arbeitsplatz zu suchen.

Ständige Unterforderung

Auch, wenn es nicht vermutet wird: Eine ständige Unterforderung stellt wesentlich öfter den Grund für einen Jobwechsel dar als eine Überforderung. Immerhin 31 Prozent der Mitarbeiter entscheiden sich für eine Kündigung, weil sie sich in ihrem aktuellen Job unterfordert fühlen.

Eine Unterscheidung lässt sich in diesem Zusammenhang zwischen der quantitativen und der qualitativen Unterforderung vornehmen. Bei der qualitativen Unterforderung liegen die Tätigkeiten im Job weit unterhalb der eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse. Kommt es zu einer qualitativen Unterforderung, ist dagegen schlichtweg nicht genug Arbeit vorhanden. Die beiden Arten der Unterforderung können natürlich auch simultan auftreten.

In schweren Fällen kann die ständige Langeweile am Arbeitsplatz zu einem sogenannten Boreout führen. Allein im Sinne ihrer Gesundheit sollten sich Betroffene demnach bei anhaltender Unterforderung nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.

Keine Wertschätzung und Anerkennung

Selbstverständlich gehört es schlichtweg zu ihrem Job, dass täglich verschiedene Aufgaben am Arbeitsplatz erledigt werden. Es kommt dennoch in hohem Maße darauf an, dass Arbeitgeber die Leistungen ihrer Mitarbeiter regelmäßig anerkennen und offen kommunizieren, dass sie die Arbeit wertschätzen.

Nicht nur das Selbstwertgefühl der Mitarbeiter steigt durch Lob und Anerkennung, sondern auch ihre Leistungsfähigkeit und Motivation. Müssen die Arbeitnehmer jedoch auf eine solche Wertschätzung langfristig verzichten, zweifeln sie oft an ihren eigenen Fähigkeiten.

Insbesondere, wenn viele Überstunden durch einen Mitarbeiter geleistet oder komplexe Projekte überdurchschnittlich gut abgeschlossen werden, sollten Arbeitgeber und Führungskräfte niemals auf eine entsprechende Würdigung verzichten. Ansonsten besteht für sie ein hohes Risiko, dass der Arbeitnehmer sich schon bald nach Alternativen zu seinem aktuellen Job recherchiert.