Ratgeber: Mit dem Rad zur Arbeit – hilfreiche Tipps und steuerliche Ratschläge
Je nachdem, wie weit die Arbeitsstätte von der Wohnung entfernt ist, bietet es sich an, mit dem Rad den täglichen Weg zur Arbeit zurückzulegen. Nur wenige Menschen können zu Fuß gehen, stattdessen greifen sie auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Auto zurück. Allerdings lohnt es sich, auf das Rad für den Weg zur Arbeit zurückzugreifen.
Millionen Menschen stehen täglich auf der Weg zur Arbeit im Stau. Nicht nur die Innenstädte, sondern auch die Autobahnen sind prall gefüllt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, kann diesen Stress umgehen. Einige Radstrecken bieten wunderschöne Blicke auf die Natur und viel frische Luft. Der Körper kommt in Fahrt. Aber nicht nur in puncto Gesundheit kann das Rad auf dem Weg zur Arbeit überzeugen. Die derzeitig horrenden Spritpreise können umgangen werden und jeder, der mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, trägt einen Teil zum Umweltschutz bei.
Für wen sich die Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit lohnt
Mit dem Auto im Stadtverkehr unterwegs zu sein, ist besonders in den Stoßzeiten besonders mühsam. Beim Blick auf den Radweg sticht eine gähnende Leere ins Auge. Sofern die Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nicht zu groß ist, lohnt es sich, das Rad gegen das Auto zu tauschen, da man schneller voran kommt. Außerdem tut man etwas für die Umwelt und der Spritverbrauch entfällt. Die Fahrten mit dem Rad das Immunsystem und der Stoffwechsel wird beschleunigt. Somit kann jeder sich für das Fahrrad für den Weg zur Arbeit entscheiden, der nicht zu weit weg von seiner Arbeitsstätte wohnt.
Das passende Fahrrad für den Weg zur Arbeit
Der Markt bietet zahlreiche Fahrräder. Für nahezu jede Situation ist das passende Fahrrad zu finden. Von Trekkingrad über Stadtrad bis hin zum Falt- oder Crossrad, Rennrad sowie Mountainbike bleiben keine Wünsche offen. Da hat man die Qual der Wahl.
Das Trekkingrad ist nicht umsonst der meistverkaufte Radtyp Deutschlands. Es kann alles, was im Alltag notwendig ist. Es eignet sich zum Befahren von Stadt, Land, Straße, Schotter sowie festen Waldwegen. Wer vorwiegend in der Stadt unterwegs ist, sollte zu einem Stadtrad greifen. Hier steht der Fahrkomfort steht im Mittelpunkt. In der Regel ist es mit einem stabilen Gepäckträger sowie Korb ausgestattet. Auf einem Gepäckträger lassen sich mühelos Fahrradtaschen befestigen. Hier können die wichtigen Arbeitsutensilien, wie der Laptop, verstaut werden. Dafür sind diese Taschen meist mit einem Laptopfach ausgestattet und zudem wasserdicht oder man nutzt eine spezielle Laptop Fahrradtasche.
Steuerliche Absetzbarkeit
Diejenigen, die das Fahrrad für den Weg zur Arbeit nutzen, sind steuerlich nicht benachteiligt. Zwar kann das Fahrrad an sich nicht mit den Anschaffungskosten abgesetzt werden, aber die Entfernungspauschale. Die Entfernungspauschale bleibt genau die Gleiche als würde der Weg mit dem Auto zurückgelegt. So ist der Radfahrer im Vorteil, da ihm keine Kosten entstehen. Die Entfernungspauschale beträgt ab 01.01.2022 38 Cent pro Kilometer.
Gründe, weshalb man das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen sollte
Es gibt zahlreiche Gründe, um mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Aus diesen Gründen lohnt es sich, das Auto stehen zu lassen:
- schneller am Ziel als mit dem Auto
- kein Stau zur Rush Hour oder nervige Parkplatzsuche
- Umweltschutz
- gesundheitsfördernd
Schwitzen auf dem Fahrrad
Niemand möchte morgens um neun Uhr verschwitzt im Büro ankommen. Das ist aber kein Grund, um auf die Fahrt mit dem Fahrrad zu verzichten. An dieser Stelle empfehlen sich T-Shirts aus Merino statt Baumwolle, da diese nicht riechen. Außerdem sollte man auf ein Shirt in dunkler Farbe zurückgreifen, falls man doch ein wenig ins Schwitzen gerät. Denn auf dunklem Stoff sind leichte Schweißflecken geradezu unsichtbar.
Steuerliche Erleichterungen für den Weg mit dem Fahrrad
Nicht nur Autofahrer, sondern auch Fahrradfahrer kommen in den Genuss der Entfernungspauschale in Höhe von 38 Cent pro Entfernungskilometer. Eine weitere Option, um als Fahrradfahrer Steuern zu sparen, stellt das Dienstrad dar. Hier greifen die gleichen Regelungen wie bei einem Dienstwaren. Der Arbeitnehmer versteuert die private Nutzung des Dienstfahrrads mit monatlich einem Prozent des Listenpreises als geldwerten Vorteil. Hat das Fahrrad 1200 Euro gekostet, werden zwölf Euro auf das Einkommen angerechnet.
Es lohnt sich für jeden, der nicht zu weit weg von der Arbeitsstätte wohnt, den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurückzulegen. Denn einerseits wirkt sich die Fahrt positiv auf die körperliche Fitness aus und andererseits kann man Spritkosten sparen und etwas für die Umwelt tun.