10 Motivationsansätze für dein Fernstudium

10 Motivationsansätze für dein Fernstudium
10 Motivationsansätze für dein Fernstudium

10 Motivationsansätze für dein Fernstudium

Zu Beginn des Studiums ist der Enthusiasmus noch groß. Mit Eifer wurden alle Bücher herangeschafft und voller Stolz im Umfeld verkündet: „Ich studiere bald!“ Diese Euphorie hält erfahrungsgemäß nicht lange an, denn schnell scheint die neue Herausforderung zur Belastungsprobe zu werden. Oft wird ein Fernstudium gerade deshalb gewählt, weil es berufsbegleitend absolviert werden kann. Das bedeutet für den Zeitraum des Studiums eine Doppelbelastung und fordert noch mehr von deiner ohnehin schon knappen Freizeit ab. Des weiteren bist du mit einem Fernstudium zeitlich flexibel. Das kann Fluch und Segen gleichermaßen bedeuten, denn du kannst zwar unabhängig von der Tageszeit und vom Arbeitsort lernen und deine Hausarbeiten schreiben, allerdings fordert das eine Menge Selbstdisziplin. Damit du auch langfristig Spaß am Studium hast und am Ball bleibst, findest du hier 10 wertvolle Tipps zur Eigenmotivation.

 

Schaffe dir einen Lernplatz

Natürlich überzeugt ein Fernstudium vor allem durch ortsungebundenes Lernen. Gerade bei schönem Wetter nutzt man lieber die Möglichkeit, sich mit seinen Unterlagen im Park niederzulassen. Doch grundsätzlich ist es sinnvoll, wenn du in deinen eigenen vier Wänden einen Bereich für das konzentrierte Arbeiten schaffst. Das hat den großen Vorteil, dass sich dein Kopf schnell mit der Tatsache arrangiert „hier wird jetzt was fürs Studium getan“ und die Motivation dadurch automatisch gesteigert ist. Weiterhin kannst du nach getaner Arbeit in den übrigen Bereichen deines zu Hauses vom Lernstress abschalten. Dies gelänge dir nur schlecht, wenn du mal am Esstisch büffelst, dann ein paar Stunden auf der Couch lernst oder abends vorm zu Bett gehen noch deine Nase in die Bücher steckst. Mit deiner eigenen Arbeitsecke ist ganz klar differenziert, wo gelernt und wo gewohnt wird.

 

Bereite dich vor

Beschaffe dir rechtzeitig die grundlegenden Arbeitsmaterialien, um direkt durchstarten zu können. Neben dem Einrichten eines Arbeitsbereiches gehört dazu auch das nötige Equipment. Stifte, Blöcke und sonstige Büromaterialien gehören in diesen Bereich, der von dort auch nicht abhanden kommen sollte. Denn es ist frustrierend, wenn man anfangen will zu lernen und erst eine Odyssee durchs eigene Wohnzimmer starten muss auf der Suche nach dem Textmarker.

 

Erstelle einen Zeitplan

Zu Beginn des Studiums hast du wahrscheinlich schon in deinen Unterlagen herumgeblättert und dir einen ersten Eindruck der Materialien und Lerninhalte verschafft. Nun geht es ans Eingemachte, schließlich will das alles gelernt werden. Damit das effektiv von Statten geht, hilft ein Zeitplan. Beachte dabei, wie viel Zeit du pro Tag für dein Studium hast und plane lieber etwas zu wenig als zu viel Zeit ein. Du hast das ganze Wochenende Kapazitäten und abends nach der Arbeit sowieso? Vergiss dabei nicht, dass du zwischendurch auch mal Freizeit brauchst, krank werden könntest oder einfach mal keine Lust hast. Ist dein Zeitplan zu stramm, gerätst du schnell in Verzug, deinen Plan auch tatsächlich zu erreichen und dann beginnt der Stress, wodurch du unkonzentriert arbeitest und schlechte Leistungen bringst. Also lieber die Aufgaben großzügig einteilen und ruhig vorarbeiten, dann ist es für dich selbst nicht so schlimm, wenn du mal ein paar Tage etwas anderes machst als zu studieren.

 

Mach mal Pause

Fleißiges Lernen ist natürlich löblich, da hast du dir eine kleine Pause wirklich verdient. Also gönne sie dir! Am Ende ist es nicht wichtig, wie schnell du alles auf deinem Lernplan abgehakt hast. Wichtiger ist, möglichst viel Stress dabei zu vermeiden. Darum lege auch mal den Stift beiseite, genehmige dir eine Portion frische Luft durchs weit geöffnete Fenster oder bei einem kleinen Spaziergang.

 

Essen nicht vergessen

Arbeit, lernen, schlafen. Dein Alltag ist stramm getaktet, da bleibt wenig Zeit für eine ausgewogene Ernährung? Nicht ganz. Klar gehen fast food und Fertiggerichte schneller, naschen während des Lernens ist keine Seltenheit, was sich schnell auf den Hüften bemerkbar macht. Darum gönne dir und deinem Körper lieber etwas Gutes, mache eine längere Pause zwischendurch und koche dir was Frisches. Anstelle von Süßem wie Gummibärchen oder Schokolade versorge dich lieber beim Bücher wälzen mit Studentenfutter und Obst. Dadurch bist du zudem auch noch fitter im Kopf und kannst länger konzentriert arbeiten.

 

Tausche dich mit anderen aus

Das Studium im Alleingang meistern ist gar nicht nötig, nutze lieber die Kontakte zu anderen Studenten, um dich mit ihnen auszutauschen und von ihrem Wissen zu profitieren. Dadurch lernst du verschiedene Denkweisen zu einem Thema und bekommst neue Perspektiven und Betrachtungsweisen. Zudem ist es motivierend, stets von eigenen neuen Lernerfolgen zu berichten.

 

Belohne dich selbst

Du kannst dir bereits während des Anfertigens eines Zeitplans überlegen, womit du dich beim Erreichen eines Lernzieles belohnen willst. Das kann alles mögliche sein, ob es nun ein Besuch im Lieblingsrestaurant ist oder die Tafel Schokolade, die im Regal nur darauf wartet als Belohnung verzehrt zu werden…

Das Belohnungsprinzip spornt zusätzlich an, das angestrebte Ziel baldmöglichst zu erreichen.

 

Habe dein Ziel fest im Blick

Es gibt Themen, auf die hat man einfach keine Lust, auch wenn sie zum Lieblingsstudium gehören. Da schwindet die Motivation rasant. Hilfreich ist hier, sich dennoch damit auseinander zu setzen und den Zeitplan weiterhin einzuhalten. Habe dabei vor Augen, welche spannenden nächsten Themen danach auf dich warten. Wenn das nichts bringt, rufe dir wieder ins Gedächtnis, welche beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven du nach deinem Studium alle haben wirst. Ein höheres Gehalt, ein besserer Job, das alles sind Faktoren, die dich milder stimmen werden, einmal in den sauren Apfel zu beißen zu müssen.

 

Ein Motivationsloch überwinden

Vor allem Schriftsteller kennen das Phänomen als Schreibblockade. Der Kopf macht einfach dicht, nichts kommt mehr rein oder raus. Man hat sämtliche Lerninhalte genau vor sich, schafft es aber nicht, sie zu strukturieren. Da kann meist schon eine Pause helfen. Ein bisschen Bewegung, etwas frische Luft und ein Tapetenwechsel. Danach klappt es wieder. Wenn nicht, mache eine Zeit lang etwas ganz anderes. Etwas, das überhaupt nichts mit deinem Studium zu tun hat. Oft lenkt der Kopf nach einer Ruhephase von selbst wieder das Interesse auf die Lerninhalte und du kannst dich deinem Studium wieder voll und ganz widmen.

 

Denke positiv

Gerade wenn es in die stressigen Prüfungsvorbereitungen geht, ist positives Denken meist viel leichter gesagt als getan. Innerer Druck und Versagensängste können dich unter Umständen wochenlang bedrängen. Dem kannst du entgegen wirken, indem du dich regelmäßig vor den Spiegel stellst, dich anlächelst und dir selbst Mut zusprichst. Sätze wie: „Ich schaffe das!“ bekommen in solchen Situationen sofort einen unheimlich großen emotionalen Wert. Denn wenn jemand fest an deinen Erfolg glauben sollte, dann an erster Stelle du selbst!