Sich als Schüler auf den Traumjob vorbereiten – so kanns gehen

Sich als Schüler auf den Traumjob vorbereiten – so kanns gehen

„Und was willst Du später mal machen?“ – Schüler kennen diese Frage zu Genüge. Eltern, Lehrer und selbst die Freunde stellen sie. Eine Antwort darauf zu finden, kann sich ohne die richtige Vorbereitung schwierig gestalten. Schließlich ist die Auswahl an Berufen groß und manchmal sehr unübersichtlich. Ein paar Tricks gibt es dennoch, um sich zu orientieren und sich möglichst viele Möglichkeiten offenzuhalten.

So wichtig ist die eigene Selbsteinschätzung

Bei der Berufswahl ist es wichtig, der Realität ins Auge zu sehen. Das bedeutet, von unrealistischen Kindergartenwunschberufen wie Superheld oder Prinzessin muss leider Abstand genommen werden. Stattdessen ergibt es Sinn, die eigenen Wünsche, Ansprüche und Fähigkeiten ehrlich und selbstkritisch unter die Lupe zu nehmen. Sie bilden die Basis für die Auswahl eines passenden Karriereeinstiegs.

Wer beispielsweise gut mit Zahlen umgehen kann und gleichzeitig einen Job mit viel Kontakt zu Menschen sucht, kann über eine Laufbahn als Bankberater oder Steuerberater nachdenken. Auch ein Lehrberuf in der Mathematik kommt infrage. Steht bereits fest, dass der Traumjob etwas mit Tieren zu tun haben soll, können Berufswege wie Veterinärmediziner oder Tierpfleger näher beleuchtet werden. Oder es hilft, ein wenig „out of the box“ zu denken. Wie wäre es mit einer Karriere als Hundepsychologe oder Tierphysiotherapeut?

So wichtig kann die Einschätzung von Freunden und Familie sein

Weder ein konkreter Berufswunsch noch eine mögliche Karriererichtung sind gefunden? Das ist noch kein Grund zur Panik. Wer bislang nicht weiß, wie es nach der Schule weitergehen soll, kann Freunde und Familie um Rat bitten.

Klingt simpel, ist jedoch hilfreich. Denn meist erkennen enge Bezugspersonen Seiten und Stärken an einem, die man selbst nicht wahrnimmt. Daher sollten Schüler ohne Zukunftsplan die Eltern oder die besten Freunde fragen, in welchem Beruf diese sie sehen. Dadurch eröffnen sich manchmal ganz neue Ideen bei der Suche nach dem Traumberuf.

Wie sich die Suche nach dem Traumjob erleichtern lässt

Die Suche nach einem Beruf, der zu den individuellen Vorstellungen passt, ist wichtig. Allerdings bedeutet das nicht, dass eine einmal getroffene Entscheidung fürs Leben bindend sein muss. Ein paar Abzweigungen und zusätzliche Stationen im Lebenslauf werden heute schließlich nicht mehr so eng gesehen wie früher.

Dennoch kann es frustrierend sein, verschiedene Jobs zu beginnen und wieder abzubrechen. Wie sich das vermeiden lässt? Bereits in der Schulzeit können Inspirationen für den Traumberuf gesammelt werden. Das gelingt mit:

  • Besuchen bei der Berufsberatung, um sich über verschiedene Jobs zu informieren
  • Fragen an Eltern und Verwandte, um deren Berufe sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile kennenzulernen
  • Praktika in den Schulferien, um in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern
  • Nebenjobs nach dem Unterricht, um ein Gefühl fürs Arbeiten zu bekommen

Auch Schülerpraktika in der Schulzeit sowie der Girls’Day und Boys’Day sind sinnvolle Schnupperstunden in den Berufsalltag. Sie bieten die Chance, möglichst viele Berufe kennenzulernen und abzuschätzen, welche davon mit den eigenen Wünschen harmonieren.

Sich als Schüler auf den Traumjob vorbereiten – so kanns gehen

Lebenserfahrung sammeln und den eigenen Horizont erweitern

Nicht nur das Hineinschnuppern in verschiedene Berufe kann nützlich sein, um dem späteren Traumjob einen Schritt näher zu kommen. Auch Ferienpraktika im Ausland oder Programme wie ein Schüleraustausch sind sinnvoll, um:

  • den eigenen Erfahrungsschatz zu erweitern
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • zu verbessern
  • neue Lebensweisen und Karrieremöglichkeiten kennenzulernen
  • neue Kontakte knüpfen

Gleiches gilt für einen Ferienjob außerhalb Deutschlands oder ein Jahr als Au Pair. Diese Erfahrungen können dabei helfen, persönliche Berufsinteressen einzugrenzen oder neue Wege ins Auge zu fassen.

Ein zusätzlicher Pluspunkt: Bei späteren Bewerbungen können längere Auslandsaufenthalte, Ferienjobs oder Au-Pair-Erfahrungen ein spannender Gesprächseinstieg sein. Die erworbenen Sprachkenntnisse machen sich zudem gut in der Sparte „besondere Fähigkeiten“ im Lebenslauf.